Montag, 29. Juni 2009

Battambang - Koh Chang - Koh Wai


In Battambang gabs nicht viel zu sehen, allerdings waren dort dementsprechend auch weniger Touristen unterwegs und die Einheimischen daher auch wesentlich freundlicher. Die hatten nicht die $-Zeichen in den Augen, wie einige in Siam Reap. Nachdem ich den letzten Monat im Hinterland mit den Bergen und Dschungel verbracht habe, hat mich dann die Sehnsucht nach Insel, Strand und Meer geplagt....





Fazit: (war nur 1 Woche dort)
Kambodschad ist echt ne Reise wert und die Tempel von Angkor Wat sind sehr erstaunlich. Allerdings sind die Grossstadte sehr anstrengend, denn als Touri wird man foermlich gejagt. V.a. die Rikschafahrer gehen einem gewaltig auf die Nerven, denn man kann sich keine 50m bewegen, ohne von einem angesprochen zu werden. Wenn man dann hoeflich und freundlich ablehnt, folgen sie einem und versuchen doch noch ihr Geschaeft zu machen....
Die laendliche Gegend hingegen ist sehr schoen und die Kamboschianer sind ein sehr freundliches Volk, trotz der schrecklichen Vergangenheit. Die Guest Houses sind eher bessere Hotels und sehr komfortabel ausgestattet. Preislich in etwa mit Thailand zu vergleichen.




Bin von Battambang ueber die Grenze nach Thailand gefahren und bis auf die Insel Koh Chang weiter. Diese liegt ganz im Suedosten von Thailand. Dort habe ich ein paar Naechte in unterschiedlichen Bungalows am Lonley Beach, White Sand Beach und Bai Lan Bay verbracht. Bin dann auf ein Schnorcheltrip gewesen, um mir die kleineren Inseln anzuschauen und habe dabei 2 Naechte auf der Insel Koh Wai verbracht. War fast ein bischen zu einsam als einziger Gast im Paradies! Naja mit ein bischen "wandern", schwimmen und einem guten Buch laessts sich schon aushalten:-)

Sonntag, 21. Juni 2009

Phnom Penh - Siam Reap - Battambang

In Phnom Penh(2 Mio EW; 500.000 Rollerfahrer) habe ich es nicht lange ausgehalten. Grossstaede sind ja eh nicht mein Fall - auf die paar "Sights" kann ich gut verzichten - aber hier habe ich mich besonders unwohl gefuehlt. Das Luxushotel war zwar sehr teuer, aber das Personal auch sehr aufdraenglich. Sie wollten einem alles verkaufen: Frauen, Drogen,Waffen .... Ein Angebot weckte mein besonderes Interesse. Man beachte das Schild in der Hotellobby (Foto): 1 Handgranate fuer 20 U$! Konnte der Versuchung fast nicht widerstehen.
Also habe ich am naechsten Tag um 6 Uhr das Hotel fluchtartig verlassen und bin mit dem ersten Bus nach Siam Reap gefahren(6h). Die Strassen sind gar nicht so schlecht, wie jeder erzaeht. Kein Vergleich zu Sumatra....

In Siam Reap habe ich dann schlussendlich ein sehr schoenes Guesthouse gefunden, mit lustigem und nettem Personal. Ein Schild wies ausdruecklich darauf hin, das hier Handgranaten verboten sind - puh! Bei einem Besuch auf dem Nigth-Bazar hab ich mich von Dr. Fish behandeln lassen. Die Fische fressen einem nur die tote Haut weg. Sehr witzig.
Am naechsten Tag ging es dann mit dem Fahrrad zu den Tempelanlagen von Angkor Wat. Echt gigantisch was die Khmer vor ueber 1000 Jahren dort errichtet haben. Die zahlreichen, weit verstreuten Tempel - konnte gerade mal Angkor Wat, Bayon und noch ein paar kleine Tempel am ersten Tag abfahren - sind echt ein Wunder. Allerdings sind viele Tempel zerstoert worden und das Klima und die Vegetation leistet ihren Beitrag dazu. Die Restaurierung geht nur sehr schleppend voran....

Brauchte dann erstmal nen Tag Pause, wobei ich mir das War Museum angesehen habe. Dort wurde mir die Kriegsgeschichte der letzten Jahrzehnte von Zeitzeugen erzaehlt, wobei Kambodscha schon eine wesentlich laengere aufzuweisen hat! Hier eine kurze Zusammenfassung der letzten Jahre:
1970-75 bombadierten die Amis Kambodschad "ausversehen"! Danach kamen die Roten Khmer an die Macht und vertrieben die Bevoelkerung aus den Staedten(Phnom Penh hatte nur noch 20.000 EW), um sie zur Zwangsarbeit auf dem Land zu zwingen. Ca. 1-2 Mio Menschen starben aus Hunger, Krankheit, der harten Arbeit und Verfolgung(v.a. Oberschicht) ! Erst 1998 endete die Schreckensherrschaft der Roten Khmer und der folgende Buergerkrieg. Dabei hatte sich die Armee in den Nordwesten zurueckgezogen und das gesamte Gebiet strategisch mit Millionen von Landminen abgesichert. Noch heute sterben daran taeglich Menschen und man trifft immer wieder auf Kinder, denen Gliedmassen fehlen! Habe auch noch das Landmine Museum besucht....
Im krassen Gegensatz dazu steht das heutige Siam Reap: die Touris sitzen in der Pubstreet, hauem sich die Baeuche voll und werfen mit den Dollars nur so um sich. Die einheimische Bevoelkerung erfeut sich ueber den Geldregen, ohne die negativen Erscheinungen des Tourismus zu realisieren, doch wenn dir neben dem ueblichen Angebot auch noch Kinder fuer "Bum Bum" angeboten werden, sollte man sie spaetestens realisieren....

Mit nem TukTuk habe ich mir am 2.Tag die weiter entfernten Tempel Ta Prohm, Banteay Srei,... angesehen. Allerdings gingen mir die vielen Touris(Nebensaison!), v.a. Japaner, und die Kinder, die einen foermlich jagen, um ihre Souvenirs zu verkaufen, total auf den Sack. Es faellt einem jedoch sehr schwer den lieben Kinderaugen zu wiederstehen und so habe ich natuerlich gut eingkauft. Am Ende haette ich selbst einen Stand aufmachen koennen. Man muss dazusagen, dass die Kinder von ihren Eltern dort hingebracht werden und so fuer das Familieneinkommen sorgen. Uebrigens ein Polizist verdient hier 17,5 Euro (ohne Nebeneinkuenfte!) und ein Lehrer schon doppelt so viel, im Monat wohl gemerkt!

Bin dann gestern mit nem Boot vom Siam Reap nach Battambang gefahren. Eine unvergessliche 7-stuendige Reise: wir sind ueber den Tonle Sap See gefahren, eines der fischreichsten Gewaesser der Welt, und einen langen Fluss aufwaerts. Dort liegen einige Kleinstaedte direkt auf dem Wasser gebaut! Es gibt fahrende Haendler, Restaurants, "Tankstellen",.... und man kann sogar mit dem Haus umziehen. Auf dem Foto kam uns grad eines entgegen. Endlich wieder Rechtsverkehr....

Sonntag, 14. Juni 2009

Mae Lana - Nam Rin - Fang - Chiang Rai

Extreme Caving in Cave-Wonderland war angesagt:
Mae Hong Son war mein noerdlichstes Ziel und liegt kurz vor der Grenze zu Birma. Dort musste ich umdrehen und es ging wieder zurueck. Nach nur 1 h mit dem Bus bin ich bei einem der vielen militaerischen Checkpoints ausgestiegen und ins naechste Dorf gelaufen. (Wollte einem Tip vom Stefan folgend, doch ich hatte die genaue Wegbeschreibung nicht mehr im Kopf!) Bin dann in Mae Lana gelandet, was sich als Gluecksgriff herausstellte. Das kleine Bergdorf hatte zufaellig ein Guesthouse mit sehr schoenen Bungalows. Hab mir dann 3 der zahlreichen Hoehlen angeschaut. Die ersten 2 (Coral + Diamond Cave) waren recht kleine Hoehlen (1 km) und an einem Nachmittag mit einem Guide leicht zu "erforschen". Zum Glueck hatte sie nur Hoehenangst und keine Hoehlenangst! Es gab Tropfsteine in allen nur erdenklichen Farben und Formen zu bewundern.
Am 2.Tag stand dann die etwas groessere Hoehle Mae Lana Cave (12km !!!) auf dem Programm. Diese ist etwas schwieriger zugaenglich und ohne Guide unmoeglich zu durchwandern. Nachdem wir 2 h einem Fluss folgend in die gigantische Karsthoehle geklettert sind, machten wir Mittagspause an einem Wasserfall. Wir waren 6 km mitten in einem riesigen Berg und haben zahlreiche gigantische Dome passiert. Echt unvorstellbar und mit Worten nicht zu beschreiben. Der Rueckweg dauerte nur noch 1,5 h und ich war dann froh, wieder das Tageslicht zu erblicken. Da unten sollte einem nichts zustossen, ansonsten hat man ein Problem!
Den Nachmittag verbrachte ich dann mit Ampha, der Besitzerin des Garden Guest House, beim Marmelade kochen. Der Pancake zum Fruehstueck mit Erdbeermarmelade hat mich stutzig gemacht. Es gibt hier nirgendwo Erdbeeren, aber hunderte von Mangos fallen auf den Boden und verfaulen! Hat sich herausgestellt, dass sie keine Ahnung haben wie man Marmelade herstellt und diese extra fuer den einen Touri in der Woche teuer aus Chiang Mai kaufen. Hoffe, sie hat es jetzt gelernt.
Hab dann am naechsten Tag doch noch die empfohlene Lisu Lodge im Dorf Nam Rin gefunden. Konnte allerdings, in der von dem deutschen Rudi und seiner thailaendischen Frau Amee geleiteten netten Bungalowanlage, nur einen Tag bleiben. Eine kleine Wanderung in das benachbarte Lisu-Bergdorf ging sich noch aus.
Dann wollte ich mit dem Bus weiter ueber Pai bis nach Chiang Rai. Nach 7 h Busfahrt hatte ich aber genug, und so verbrachte ich meinen Puffertag in Fang. Dort hat es anscheinend noch nie einen Touri hin verschlagen, so wie die mich allen angeschaut haben. Es gibt dort auch nichts zu sehen. Hatte aber Glueck und es war grad eine Art Jahrmarkt in der Stadt. Die ganzen Fahrgeschaefte waren allerdings leider nicht fuer meine Altersklasse ausgelegt! Das einzige was fuer mich uebrig blieb, war das Dosenschiessen. Der in die Jahre gekommene Baseballer wollte es den Thais mal zeigen, wie man alle abraeumt.... Doch bei 3 Wuerfen habe ich sage und schreibe keine einzige Dose getroffen! Die Dosen waren ja auch ganze 3 m weg, und die Baelle und der Wind,.... Hab mich zu tode geschaemt und voellig frustriert meinen Trostpreis-Schockoriegel hineingemampft:-( Auch ein paar Raupen und ne Made habe ich probiert, aber an die Froesche und Kakerlaken habe ich mich nicht ran getraut!
Heute gings dann weiter nach Chiang Rai und nach 4 mal Umsteigen war ich dann endlich da. Werde von hier aus am Dienstag ueber Bangkok nach Phnom Pen (Kambodia) weiter fliegen. Von dort aus werde ich mit dem Bus nach Siam Reap fahren, um mir die Tempelanlagen von Ankor Wat anzusehen....

Dienstag, 9. Juni 2009

Pai - Mae Hong Son



Die Regenzeit hat mich eingeholt! Nachdem das Wetter in den vergangenen Wochen meistens ganz gut war, erschwert der Regen zur Zeit die Tagesplanung. Der erste Tag in Pai war aber noch sehr gut und der Waliser Tom und ich konnten von der schoenen Gegend noch einiges besichtigen. Zuerst gings in einen Canyon, dessen Auswaschungen aus dem roetlichen Sandstein waren aber nicht besonders. Anschliessend genossen wir sichtlich ein Bad in einem Wasserfall:-) Danach fuhren wir mit dem Roller zu einer der heissen Quelle, aber das Wasser war einfach zu heiss. Den Hinweis des Schildes sollte Mann umbedingt beruecksichtigen! Wir haben es dann bevorzugt noch ein weiteres Bad im oeffentlichen Pool zu nehmen ....

Die anderen 2 Tage waren - wie gesagt - vom Regen bestimmt: viel lesen, essen, lesen und schlafen ....

Bin dann alleine nach Mae Hong Son weiter gefahren; Tom musste wieder nach Chiang Mai zurueck. Habe heute ein kleines Dorf besucht in dem das sog. Long-Neck-Volk lebt. Dieses wurde von Birma vertrieben, weil man es dort nicht haben wollte. Die Thais wollten es jedoch auch nicht, bis man entdeckt hatte, das man damit Geld machen kann (Touristen)! Die Stammesangehoerige leben also heute in einem grenznahen Gebiet zu Birma, jedoch auf der thailaendischen Seite und sind sozusagen eingesperrt. Bevor man das Dorf betreten kann, wird man zur Kasse gebeten und ich wette, die Dorfbewohner sehen davon keinen Cent! Naja, auf jeden Fall sehen diese, auch als Giraffen-Menschen benannten Bewohner, echt merkwuerdig aus. Weiss nicht, ob das gesund ist....



Hier noch ein Blick auf die Stadt Mae Hong Son. War mal wieder in nem Tempel und habe so langsam genug davon gesehen.






Wenn man mit nem Auto oder Roller in Thailand unterwegs ist, sollte man eines umbedingt nicht vergessen : hier herrscht Linksverkehr:-!

Mittwoch, 3. Juni 2009

Chiang Mai - Pai


Der Nachtmarkt von Chiang Mai ist echt riesig. Neben dem grossen Angebot an Kleidung, Schmuck und sonstigem Krempel gibt es auch viel zu Essen. Ausserdem laufen,wie ueberall, die zahlreichen Massagesalons auf Hochbetrieb:-) Wenn man denkt, dass man endlich das Ende erreicht hat, dann geht eine Strasse weiter der Thaimarkt weiter.
Bei dem Angebot an Restaurants ist mir eines besonders aufgefallen: das "German Hofbraeuhaus" (man beachte v.a. die Thai im Dirndl). Hab mich bei einer 8-koepfige deutsche Reisegruppe, die gerade das Wirtshaus verlassen hatten, nach dem Essen erkundigt. "Es ist sehr gut, v.a. das Preis-Leistungs-Verhaeltnis stimmt..." !!! - Wo in Thailand stimmt das nicht? Wenn man eine "Rolex" fuer 5 Euro kaufen kann und diese dann nach 7 Tagen kaputt ist, dann stimmt dieses immer noch. Hab mir dann auf jeden Fall mal die Speisekarte angesehen, um die Verbrechen an der bayerischen Kochkultur genauer zu begutachten: z.B."Kaesspatzen mit Champignonsosse ueberbacken"!? Die Preise waren auch recht saftig (zwischen 3 und 5 Euro) und somit das teuerste Essen, das ich gesehen habe. Naja, was soll man noch zu diesen dummen deutschen Touristen sagen. Sie reisen tausende von Kilometern, um dann die gute "bayerische Kueche" zu geniessen. Hoffe, dass sie sich den Magen an der Schweishaxe verdorben haben....

Hab dann am naechsten Tag einen weiteren Tempel besucht. Mit dem Roller (bestes Verkehrsmittel, um sich Thailand anzusehen) ging es auf einen nahe gelegenen Berg. Man hatte von diesem schoenen, grossen Tempel einen guten Blick ueber Chiang Mai und die Umgebung.

Abschliessend habe ich noch einen Thai-Kochkurs besucht. Zuerst ging es auf den Markt, um frisches Obst, Gemuese und Kraeuter einzukaufen. Unser Kochmeister erteilte uns (2 Irinnen waren noch mit von der Partie) eine Lektion in Sachen Kraeuterkunde und regionalen Produkten. Dann gings an die Woks. Jeder von uns bereitete 5 Mahlzeiten zu, die wir uns vorher aussuchen konnten. Habe mich fuer einen Salat, Suppe mit Shrimps, Fruehlinsrollen, gelbes Curry und Huehnchen Suess-Sauer entschieden. Was wir da zusammen gekocht haben, sah nicht nur vorzueglich aus, sondern schmeckte auch genial. Habe in den vorraus gegangenen 2 Wochen nur selten so etwas gutes bekommen, obwohl ich mich fast ausschliesslich von der "Strasse" ernaehrt habe, um der wirklichen Thai-Kueche naeher zu kommen.



Bin dann mit dem Minibus weiter in die Berge nach Pai gefahren. Habe dabei den Waliser Tom kennen gelernt, mit dem ich mir ein Bungalow teile (es hat jeder sein Zimmer mit eigenem Bad). Gestern haben wir einen Tagesausflug zu einem Wasserfall, Canyon, heissen Quellen, etc. unternommen. Meht davon im naechsten Blog....

Montag, 1. Juni 2009

Khao Lag - Chiang Mai

สวัสดี,

Khao Lak ist nicht besonderst sehenswert. Das Kaff zieht sich an einer Hauptstrasse entlang und zur Meerseite hin sind viele grosse Hotel-Bunker seit dem Tsunami neu gebaut worden. Eine echt haessliche Stadt, hauptsaechlich fuer Pauschaltouristen gedacht....

War aber ja nicht wegen der landschaftlichen Schoenheit dar, sondern habe eine Bekannte meines Vaters besucht. Carolyn arbeitet hier seit einigen Jahren als Englischlehrerin in thailaendischen Schulen. Sie hat mich mit Kent, einem 62-jaehrigen Englaender, bekannt gemacht, der ebenfalls seit dem Tsunami hier unterrichtet und eine Organisation fuer Volunteers (Volunteer teaching in Thailand : http://www.volunteerteacherthailand.org) leitet. Hab dann fuer 2 Tage in 3 verschiedenen Schulen mit Anna, einer Freiwilligen aus Finnland, unterrichtet. Die insgesamt 6 Unterrichtsstunden waren sehr schoen und verliefen ausgesprochen harmonisch. So gut wird es in Deutschland wohl nicht funktionieren, da die Schueler hier wesentlich mehr Respekt vor den Lehrern haben und dankbarer sind. Ausserdem muss man dazu sagen, dass ich fast ausschliesslich in der Grundschule war.

Hab mich dann am Samstag auf eine laengere Reise begeben: erst ging es mit dem Bus von Khao Lak nach Surat Thani. Weiter mit dem Minibus nach Chumphon. Dort bin ich in den Nachtzug nach Bangkok eingestiegen und schliesslich erneut mit dem Zug nach Chiang Mai gefahren. Nach ueber 34 Stunden Fahrt und mehr als 1500 km bin ich schlussendlich hier in der Stadt der Koenige im Norden von Thailand gelanget.

Der erste Eindruck war etwas komisch, da ich in einem Hotel in der "Amuesiermeile" gelandet bin. War mir dann auch schon egal, hauptsache endlich eine Dusche! In dieser Strasse gibt es mehr Bar-Maedchen (Nutten) als normale Mitbuerger. Die Geschaefte mit den Touris laufen anscheinend auch in der Nebensaison gut. Es ist echt widerlich mit anzusehen wie die schoenen, zierlichen, kleinen Thai-Maedchen mit den haesslichen, aelteren und koerperlich beleibteren Touris anbandeln. Allerdings trifft dieser Stereotyp nicht immer zu und nahezu jede maennliche Altersschicht ist vertreten, auch viele in meinem Alter. Weder in Krabi noch in Khao Lak war viel von dieser "Art" des Tourismus zu sehen. Daher hat es mich gestern umso mehr verwundert, das im hohen Norden anzutreffen!

Dieser erste Eindruck wurde jedoch heute wieder korrigiert und ich habe mir ca. 10 der 300 Tempel in und um Chiang Mai angesehen. Echt beeindruckend diese teilweise recht grossen Tempel-Anlagen, in denen tonnenweise Gold verbaut worden sein muss. Selbst die Baeume werden von vergoldeten Pfosten gestuetzt! Moechte gerne wissen, wieviel davon alleine in einer der mehrere Meter hohen Buddha-Statue steckt.

Naechten Ziele: Mae Hong Son, Pia, Chiang Rai.