Dienstag, 4. September 2012

Sihanoukville - Khao Rong Sanloem - Sihanoukville - BKK

Hallo zum letzten Mal,
die letzten Tage sind schnell erzaehlt: Von Phnom Penh bin ich mit dem Bus ab zur Kueste: Sianouke Ville.Dort angekommen fand ich mich erst einmal auf dem "Ballerman fuer Arme" (Ochheuteal Beach) wieder. Das Bier kostet umgerechnet 40 Cent zur Happy Hour und die dauert den ganzen Tag! Man kann sogar in manchen Kneipen zur wirklichen Happy Hour eines fuer 20 Cent bekommen! Also viel Party Tag und Nacht.... Ich bevorzugte die guten und guenstigen Meeresfruechte!

Nach 2 Tagen an diesem von Touris ueberlaufenem Hauptstrand fluechtete ich mich auf eine einsame Insel, um im wahrsten Sinne abzutauchen. Nach 4 schoenen Tauchgaengen, bei denen die Sicht zur Regenzeit nur 8 - 10m betrug, ging ich wieder ans Festland (Otres Beach). Die einheimischen Tauchguides verpflegten mich allerdings dort exzellent  mit frischem Fisch, Muschel, Langusten, Krebsen,Tintenfisch,... 

An der Otres Beach, einem Nebenstarnd, blieb ich diesmal fuer 4 Tage. Dort waren zwar viel weniger Leute, aber die Atmosphaere war um so relaxter: Das Guesthouse (Mushroom) war wirklich gut und alle Leute, die ich dort kennen gelernt habe, auch. Ideal um die letzten Tage zu geniessen!

Die Fahrt nach BKK dauerte dann mit Unterbrechungen 14h und war etwas seltsam. Anscheinend arbeiten die thailaendischen Busunternehmen nicht gerne mit denen aus Kambodscha zusammen. Wir mussten oft den Bus wechseln,.....

Hier zum Abschluss noch ein paar Bilder...





 Bis Bald. Liebe Gruesse Georg


Sonntag, 26. August 2012

Vientiane - Pakse - Don Khone(4000 Islands) - Phnom Penh

Von Vientiane habe bin ich mit dem Nachtbus in das ca. 700 km entfernte Pakse, ganz im Sueden von Laos, weiter gefahren. Die Fahrt alleine mit dem "King of the Roads" war ein Erlebnis. Der Bus muss mit durchschnittlich 60 km/h die 11 Stunden durch die Nacht geschossen sein, bei den Strassenbedingungen fast unmoeglich! Gelegentlich wurde man durch die zahlreichen grossen Loecher in der Strasse aus dem Schlaf gerissen, obwohl die Betten eigentlich sehr bequem waren, nur etwas zur kurz fuer europaeische Verhaeltnisse.
Ueber das kleine Staedchen Pakse gibt es eigentlich nichts zu berichten. Jeder weitere Satz waere eigentlich schon zu viel. Allerdings habe ich dort Marie aus Ulm kennen gelernt, mit der ich dann weiter zu den 4000 Inseln gefahren bin. 
Bevor der Mekong von Laos nach Kambodscha weiter fliesst, muss er eine kleine Klippe ueberwinden. Dabei hat sich der Mekong weit verzeigt und zahlreiche kleine Inseln gebildet. Auf einigen groesseren Inseln haben sich Menschen angesiedelt. Vor dieser spektakulaeren Landschaft hat natuerlich der Tourismus auch nicht halt gemacht. Auf den Inseln Don Det, Don Khone und Don Khong sind viele Unterkuenfte und Restaurants entstanden. Mit Marie war ich 2 Tage auf Don Khone, der etwas ruhigeren Insel. Von dort aus kann man die Insel(n) mit dem Fahrrad gut erkunden. Die Hotels befinden sich immer an der Wasserseite, waehrend im Inneren der Insel noch traditionell Reis angebaut wird.
 Die Wasserfaelle sind nicht so spektakulaer wie erwartet, da der Mekong lediglich 5-6m Hoehenunterschied ueberwinden muss. Die Wassermenge (insbesondere in der Regenzeit), die dort hinab stroemt, ist jedoch erstaunlich. Man kann von der Insel auch einen Bootsausflug zu einigen der letzten Mekong-Delphinen machen, der sich anscheinend jedoch nicht lohnen soll, weil man nicht nahe genug heran kommt und nur am Horizont ein paar Flossen erkennen kann. 
Von dort aus bin ich dann wieder mit dem Bus ca. 10 h nach Phnom Penh gefahren. Vor 3 Jahren war ich ja schon einmal hier, jedoch hat sich hier mittlerweile einiges getan. Damals hat mir die Hauptstadt Kambodschas ueberhaupt nicht zugesagt. Inzwischen fahren aber neben den zahlreichen Mopeds auch viele Autos durch die Gegend, was das Verkehrschaos etwas entzerrt. Auch viele grosse Gebaeude sind wie Pilze aus dem Boden geschossen. Jeder hat Arbeit und das Elend auf der Stasse scheint verschwunden zu sein.

Hier werde ich jetzt den Mekong, der mich ueber die letzten 2 Wochen begleitet hat, verlassen und nicht nach Vietnam(Ho Chi Minh) weiter reisen. (Das Visa ist teuer und einen Rueckflug von Vietnam breuchte ich auch noch. In den verbleibenden 10 Tagen koennte ich auch nur noch einen Teil der Kueste sehen. Vielleicht wird Vietnam ein Ziel meiner naechsten Reise....)
Statt dessen fahre ich an die Kueste Kambodschas, um noch ein bischen Sonne, Strand und Mee(h)r zu geniessen:-)





Montag, 20. August 2012

Luang Prabang - Vang Vieng - Vientane

Hier zum Anfang mal ein lustiges Bild. So decken Moenche ihr Dach ihres neuen Tempels. Sie hatten dabei viel Spass, wie man unschwer erkennen kann....
Einen weiteren Tag in Luang Prabang nutze ich dazu, um die Wasserfaelle zu erkunden. Neben Kathrin und Wanja waren noch ein australisches und isrealisches Paar dabei. Die in der Trockenzeit blauen Wasserfaelle waren, nachdem es fast die ganze Nacht durch geregnet hat, braun und reissend. Trotzdem hatten wir viel Spass uns in die Fluten zu stuerzen, ob mit einem Seil oder von einigen niedrigen Plateaus.

Weiter ging es dann in die verrueckte Stadt Vang Vieng. Am ersten Tag erkundeten Kathrin, Wanja und ich ein paar Hoehlen. Sie waren zwar nicht so gross wie die noerdlich von Pai, aber dennoch interressant. In eine konnte man sogar nur mit einem Reifen gelangen. Man musste sich an einem Seil entlang ziehen und bei der Rueckfahrt konnte man sich einfach treiben lassen.

Am zweiten Tag ging es zum Tubing. Die Kleinstadt, in der wahrscheinlich mehr Touristen als Einwohner sind, ist fuer dieses Vergnuegen bekannt. Man leiht sich einen Reifen aus, laesst sich mit einem Tuk Tuk etwas flussaufwaerts bringen und faehrt dann den Fluss wieder bis in die Stadt hinab. Auf dem Weg kommt man an zahlreichen Bars vorbei.... Wir haben uns der ganzen Party jedoch etwas entzogen und nur in der ersten und letzten Bar einen kurzen Stop gemacht. Uns ging es mehr um die lustige Fahrt durch eine wunderschoene Landschaft als um die Party. Die Stroemung des Flusses ist zur Regenzeit durchaus sehr stark, weshalb es auch zu einigen kleinen Unfaellen kam, die aber eher auf dem uebermaessigen Konsum von Alkohol und die Bloedheit einiger Touris zurueckzufuehren ist!
Abends trafen sich dann alle Betrunkenen in der beruehmten Bucketbar, um weiter zu feiern. Hier ein Bild vom Limbo....

Fuer mich ging es dann weiter nach Vientiane. In der Hauptstadt gibt es allerdings nichts Besonderes und ich werde heute Abend noch einen Bus nach Pakse nehmen. Dorthin wollte ich eigentlich mit verschiedenen Booten gelangen. Leider ist der Mekong als urspruenglicher Haupttransportweg  von der Strasse abgeloest worden. Zu meinem Entsetzen faehrt hier kein Boot mehr auf dem grossen Strom. Die einzigen Boote, die wir bisher in Luang Prabang getroffen haben, wurden zu Touristentransportschiffen umfunktioniert....

Bis bald
Georg



Mittwoch, 15. August 2012

Chiang Sean - Ching Khong - Pak Beng - Luang Prabang

Am Sonntag morgen erreichte ich endlich den Mekong in Chiang Sean mit einem oeffentlichen Bus. Jetzt konnte die eigentliche Reise beginnen, da ich die vorrigen Staedte bereits beide kannte.

An diesem Tag war der Geburtstag der Koenigin. Aus diesem Grund fand abends ein grosses Fest am Mekong statt. Es gab eine Buehne mit Livemusik, die durchaus mit einer Nebenbuehne von Rock im Park mithalten konnte.

Am naechten Morgen versuchte ich ein Boot nach Chiang Khong zu bekommen, doch weil ich der einzige Gast war, wollte sie sehr viel Geld von mir und ich entschied mich fuer den Minibus. Fuer die knapp 50 km brauchte ich allerdings einen ganzen Tag, weil ich irgendwo im Niemandsland einmal umsteigen musste und der Busfahrer erst weiter fahren wollte, wenn er genuegend Kunden hatte. Wir warteten 3 Stunden auf Kundschaft, doch es kam niemand! Irgendwann sagte er dann: Ok, we can go!

In Chiang Khong blieb ich dann eine Nacht und lernte dabei Kathrin aus Mainz kennen, mit der ich die naechten Tage reisen sollte, und einen netten Australier. Bei einem leckeren Abendessen amuesierten wir uns praechtig. Mein Guesthouse war ausnahmsweise auch sehr cool und hatte sogar einen Swimmingpool.

Am Dienstag ging es dann endlich den Mekong hinunter. Nachdem ich die Grenze nach Laos passiert hatte, traf ich erneut auf Kathrin und wir entschieden uns zusammen nach einem Slowboot zu suchen. Von meinem urspruenglichem Plan mit dem Speedboot zu fahren, rieten mir einige Thais entschieden ab. Wir waren allerdings bei weitem nicht die Einzigen, die nach Luang Prabang mit dem Boot fahren wollten! Insgesamt starteten an diesem Tag 3 Boote mit je ca. 60 Personen. Bei dieser 2-Tages-Tour verbringt man eine Nacht in Pak Beng. Am ertsen Tag fuhren wir 6 Stunden und am zweiten Tag noch einmal 8 Stunden. Die teilweise noch ganz urspruengliche Vegetation war sehr beeindruckend, genauso wie die zahlreichen kleinen Doerfer, an denen wir vorbei fuhren.

Gestern abend ereichten wir dann schlussendlich Luang Prabang. Diese Stadt ist so gegensaetzlich zu den erlebten Staedten der letzten Tage. Es gibt hier wirklich alles und wimmelt nur so von Touristen! Dennoch macht diese Stadt einen netten Eindruck, der sich heute bei einer Radtour bestaetigte. Auf die zahlreichen Touriprogramme werde ich allerdings nicht eingehen.

Uebrigens in 5 Tagen Thailand hat es nur einmal 30 Minuten geregnet. In den letzten 2 Tagen in Laos hat es hingegen schon oefters kurze Schauer gegeben.



Samstag, 11. August 2012

Bangkok - Chiang Rai - Chiang Seam

Der dreizehnstuendige Flug von Muenchen nach Bangkok machte einen kurzen Zwischenstop in Dubai. Endlich in Bangkok angekommen, ging es mit der S-Bahn und nem Tuk Tuk in die Naehe der Kaosan Road. Dabei lerte ich den Schweizer Johannes kennen mit dem ich auch die folgenden 2 Abende verbrachte. Wir schlossen uns allerdings nicht den sonstigen partysuechtigen Volk an und gingen lieber gemuetlich zum Essen. Ansonsten stand shopping auf dem Programm! Ich bin naemlich mit fast leeren Rucksack angereist und musste mich deshalb erstmal mit Klamotten eindecken.Nach 2 Tagen hatte ich alles erledigt und nahm einen Nachtbus nach Chiang Rai, um dem Grossstadttreiben zu entkommen.

Ich haette lieber im Vorraus einen Billigflug buchen sollen, den die 10 stuendige Fahrt im VIP-Bus kostete nicht nur Nerven, sondern auch tatsaechlich mehr als der Flug mit AirAsia.In Chiang Rai ging es schon gemuetlicher zu und ich verbrachte den Tag mit einer Radltour durch die Stadt. Der Achter im Hinterreifen wurde allerdings mit der Zeit immer groesser und bevor sich mein Fahrrad ganz verabschieden wuerde, gab ich es lieber zurueck. Auf dem mir bereits bekannten Nachtmarkt konnte man gut essen und nochmals shoppen. Am Abend lernte ich in einer Bar mit Livemusik einen netten Franzosen kenne, der sogar gut englisch sprechen konnte - ja, die gibt es wirklich!

Heute morgen ging es dann weiter mit einem oeffentlichen Bus nach Chiang Saen an den Mekong. Von hier aus versuche ich nun mit einem Boot nach Chiang Khong zu gelangen, um von dort mit einem Boot die Grenze nach Laos zu ueberqueren und schlussendlich nach Luang Prabang zu gelangen....



Melde mich dann wieder. Bis bald. LG Georg

Samstag, 11. Juli 2009

Trat - Kho Mak - Bangkok


Meine Reise ist am Ende :-( und ich melde mich ein letztes Mal von Bangkok, von wo aus ich heute wieder in die Heimat fliege. Dabei wird lustigerweise mein Nachbar (Andre Hartmann) und seine Freundin neben mir im Flieger sitzten....
Doch der Reihe nach: bin von der Insel Koh Chang erst mal wieder aufs Festland nach Trat. Musste von dort aus einen Visa-Run machen, weil ich zuvor ueber den Landweg eingereist bin und somit nur ein 15-Tages-Visa erhalten habe. Also einmal mit dem Bus zur Grenze nach Kambodscha, ein Batzen Geld dort lassen, das offensichtlich in die Taschen der Grenzbeamten gewandert ist, wie sonst lassen sich die zahlreichen Goldringe und Armbanduhren erklaeren, und zurueck. War noch 2 Tage in der Kleinstadt Trat(20 000) auf dem Lande. Hier gab es guenstiges und leckeres Seafood. Von dort aus gings dann mit dem Speedboot nach Koh Mak. War echt eine kleine und wunderschoene Insel, genau richtig um die Reise ausklingen zu lassen. Im Holdiday Beach Resort war ich mal wieder der einzige Gast. Es kamen allerdings einige Gaeste zum Essen da die Koechin, meine Wirtin, wohl auf der Insel bekannt fuer ihre Kochkunst ist. Habe mich bei der Familie sehr wohl gefuehlt. Die 5 Tage gingen sehr schnell rum, wobei ich meine Zeit mit Kanufahren, Schnorcheln, Rad- und Rollerfahren oder einfach nur Faulenzen verbracht habe. Mit Pom und seinen Angestellten habe ich jeden Abend Fussball gespielt. Dabei konnte ich mein ganzes fussballerisches "Koennen" mal wieder unter Beweis stellen! Aber die Thais waren auch nicht besser oder hat jemand schon mal was von der thailaendischen Fussball-Nationalmannschaft gehoert?
Hab mich auf jeden Fall dort sehr wohl gefuehlt und die Gastfamilie wollte mich am Ende gar nicht gehen lassen. Zum Abschied haben wir noch alle zusammen gegessen und anschliessend ein Feuer am Strand gemacht....
Bin gestern nach Bangkok gefahren und heute gehts auch schon wieder nach Hause....


Fazit:

Thailand ist echt ein sehr schoenes Land. Das Reisen ist sehr einfach und die Verkehrsmittel guenstig - so wie fast alles in Thailand. Die thailaendische Kueche ist meist frisch und einfach lecker. Das Land ist auch sehr abwechslungsreich mit den langgezogenen Kuesten und zahlreichen Inseln mit Traumstraenden, sowie den Bergen mit Dschungel und Hoehlen im Norden. Auf jeden Fall ne Reise wert....

So jetzt freue ich mich schon wieder auf Zuhause und hoffe, dass der Vogel noch gut landet:-)

Montag, 29. Juni 2009

Battambang - Koh Chang - Koh Wai


In Battambang gabs nicht viel zu sehen, allerdings waren dort dementsprechend auch weniger Touristen unterwegs und die Einheimischen daher auch wesentlich freundlicher. Die hatten nicht die $-Zeichen in den Augen, wie einige in Siam Reap. Nachdem ich den letzten Monat im Hinterland mit den Bergen und Dschungel verbracht habe, hat mich dann die Sehnsucht nach Insel, Strand und Meer geplagt....





Fazit: (war nur 1 Woche dort)
Kambodschad ist echt ne Reise wert und die Tempel von Angkor Wat sind sehr erstaunlich. Allerdings sind die Grossstadte sehr anstrengend, denn als Touri wird man foermlich gejagt. V.a. die Rikschafahrer gehen einem gewaltig auf die Nerven, denn man kann sich keine 50m bewegen, ohne von einem angesprochen zu werden. Wenn man dann hoeflich und freundlich ablehnt, folgen sie einem und versuchen doch noch ihr Geschaeft zu machen....
Die laendliche Gegend hingegen ist sehr schoen und die Kamboschianer sind ein sehr freundliches Volk, trotz der schrecklichen Vergangenheit. Die Guest Houses sind eher bessere Hotels und sehr komfortabel ausgestattet. Preislich in etwa mit Thailand zu vergleichen.




Bin von Battambang ueber die Grenze nach Thailand gefahren und bis auf die Insel Koh Chang weiter. Diese liegt ganz im Suedosten von Thailand. Dort habe ich ein paar Naechte in unterschiedlichen Bungalows am Lonley Beach, White Sand Beach und Bai Lan Bay verbracht. Bin dann auf ein Schnorcheltrip gewesen, um mir die kleineren Inseln anzuschauen und habe dabei 2 Naechte auf der Insel Koh Wai verbracht. War fast ein bischen zu einsam als einziger Gast im Paradies! Naja mit ein bischen "wandern", schwimmen und einem guten Buch laessts sich schon aushalten:-)